Vinales

Cuba im November 2004

Zu einer Zeit, als Fidel Castro noch der unumstrittene "Máximo Líder" war, haben wir uns ein wenig auf dieser wunderschönen Insel umgesehen.

Mein erster Eindruck war die Ähnlichkeit zur DDR. Damit meine ich, dass neben "modernen" Protzbauten Ruinen stehen, die aussehen als hätten sie eben einen Krieg erlebt. Tatsächlich sind sie einfach Opfer der überall präsenten Mangelwirtschaft und einfach seit fast fünfzig Jahren nicht mehr renoviert worden. Der berühmte Malecón ist ein krasses Beispiel dafür.

Die Menschen in Cuba haben wir als sehr offen und interessiert erlebt. Sie lieben ihre Insel (Que linda es mi Cuba) und können sich kaum vorstellen irgendwo anders leben zu wollen. Sie sind aber auch neugierig auf die Welt und möchten verreisen. Mir ist da besonders der Speläologe Abel in Erinnerung, der uns voller Stolz durch "seine" Caverna de Santo Tomás (in der Nähe von Viñales) führte. Er hatte ein Buch über Höhlen und zeigte uns darin Höhlen in aller Welt, die er gerne besuchen wolle. Dabei war aber völlig klar, dass er natürlich immer wieder zu seiner Höhle zurück kehren würde.

Ausrüstung:

Canon EOS 300D, Canon 18-55mm, Canon 75-300mm