Zum Jahreswechsel 2007/2008 waren wir auf Galápagos. Davon zunächst eine Woche auf eigene Faust auf der Isla Isabella. Isabella ist die grösste Insel des Archipels. Sie hat die Form eines Seepferdchens, dass auf einem Stein sitzt. Da man die interessanten Orte nur mit Führer besuchen darf, haben wir uns bedarfsweise eine Führerin engagiert.
Ein Ausflug führte uns über den Vulkan Sierra Negra zum Vulkan Chico. Chico ist ein kleinerer parasitärer Vulkan zur Sierra Negra (daher der Name). Die Sierra Negra besitzt eine der grössten Calderas weltweit. Sie ist ca. 7x10km gross aber nur 100-140m tief. Der Boden besteht aus schwarzer Lava. Man erreicht den Vulkan über die Südseite. Dies ist auch die Luvseite, an der die auskondensierende Feuchtigkeit Nebel und Wolken bildet und zu üppiger Vegetation führt. Beim Ritt zum Kraterrand glaubt man noch, man bekäme in diesem Nebel keinen Vulkan zu sehen. Fallen diese Wolken jedoch über den Kraterrand, verdunsten sie auf dem schwarzen Calderaboden.
Zeitraffer mit 1 Bild/s - Canon Powershot G9
Danach hatten wir eine Kreuzfahrt auf der "Floreana" gebucht. Dieses Boot bietet 16 Gästen, sechs Besatzungsmitgliedern und einem Führer Platz.
Das Programm während dieser acht Tage war dicht. An jedem Tag macht man zwei bis drei Ausflüge und dazwischen hat man reichlich Gelegenheit zum Schnorcheln. Nach drei Tagen weiss man schon fast nicht mehr, was man alles wo gesehen hat. Hinterher ist es praktisch nicht mehr möglich die vielen Bilder einer Insel oder einem Ort zuzuordnen. Ich hatte einen GPS-Empfänger dabei und habe die Kreuzfahrt aufgezeichnet. Anhand der Aufnahmezeit konnte ich hinterher die Bilder dem Aufnahmeort zuordnen. In Google Earth kann man die
mit den Bildern der ortsbezogen anschauen.Beim Schnorcheln sind die Begegnungen mit Weissspitzenriffhaien, Meereschildkröten, Rochen und den Seelöwen am spektakulärsten. Am meisten Spass machen aber die neugierigen und verspielten Seelöwen.
Canon Powershot G9 im Unterwassergehäuse